In der Frage um die weitere Zukunft der medizinischen Versorgung der Stadt Lehrte durch die Klinikum Region Hannover GmbH gewinnt der alte Krankenhausvertrag zwischen der Stadt Lehrte mit dem Landkreis Burgdorf zunehmend Bedeutung. Mittlerweile hat die Stadt Lehrte eine Bewertung zur Gültigkeit dieses Vertrages vorgenommen und den Regionspräsidenten und die Geschäftsführung der KRH GmbH um Stellung gebeten.
Die Gruppe CDU/FDP hat mehrfach darauf aufmerksam gemacht, dass das Rettungswegekonzept in der Strategie nicht ausgereift ist und dies lebensbedrohlich für die Patientinnen und Patienten in der Region Hannover werden kann. Ein angebliches Wundermittel wie die mobile Stroke Unit wird dabei nicht helfen.
Die Taktik ist nicht neu. Erprobt wurde sie von Sozialdemokraten und Grünen erstmals bei der Schließung des Klinikums Springe. Man beschließt zunächst mit der Mehrheit in der Regionsversammlung die Schließung eines Krankenhauses und verspricht dann als Ersatz eine medizinische Alternative in Form einer Notfallambulanz bzw. eines Versorgungszentrums, die sich allerdings nicht realisieren lässt. Der Clou ist: Die Schuld am Scheitern dieser ambitionierten Pläne haben dann aber andere. Das...
Ich bin ziemlich entsetzt, dass ein kommunales Unternehmen zu solchen Methoden greift. Von der KRH sollte man mehr erwarten können. Allerdings sind auch andere Krankenhausträger in solche Aktivitäten verstrickt.
„Ein Schiff mit drei Kapitänen ohne verlässliche Karte und ein Kompass, der sich im Kreis dreht“, so beschreibt der stellvertretende Vorsitzende der Gruppe CDU/FDP Oliver Brandt die Situation bei der Klinikum Region Hannover GmbH (KRH) hinsichtlich der Medizinstrategie 2030. Nachdem Ende letzten Jahres die ersten Informationen zur Medizinstrategie 2030 der KRH an die Öffentlichkeit gedrungen sind, hat die Gruppe CDU/FDP stets betont, dass sie für den Erhalt aller Krankenhausstandorte...