Schlossarek: „Wir bekennen uns klar zur Solidarität mit Israel“
Die Gruppe CDU/FDP in der Regionsversammlung verurteilt die Schändung der Gedenkstätte Ahlem aufs Schärfste. Unbekannte hatten sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag Zugang zur Gedenkstätte verschafft und diese mit antisemitischen und nationalsozialistischen Aufklebern geschändet. Der Vorfall bekräftigt die Gruppe darin, Ihre Arbeit gegen Antisemitismus fortzusetzen und ihre Resolution in der Regionsversammlung zur Solidarität mit Israel voranzutreiben.
„Diese Taten sind abscheulich und unentschuldbar“, kommentiert Gruppenvorsitzender Bernward Schlossarek die Schändung. Sie müsse so schnell es geht sowie vollständig aufgeklärt werden und die Täter zur Verantwortung gezogen werden. „Der Holocaust ist das größte Verbrechen der Neuzeit, die Gedenkstätte Ahlem dient dazu unsere Verantwortung hierfür für immer und immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Dies gilt auch 78 Jahre nach dem Untergang des NS-Regimes, erläutert Schlossarek.
Solche Taten werden nicht dazu führen, dass wir vor der Verantwortung zurückschrecken. „Im Gegenteil sie zeigen wie wichtig unsere Arbeit ist. Darum gibt uns dies zusätzlichen Bestätigung für unsere Resolution, die ein klares Bekenntnis zur Solidarität mit Israel ist“, führt der Gruppenvorsitzende aus. Diese Resolution hat die Gruppe CDU/FDP am Mittwoch, 25. Oktober 2023, als Antrag in die Regionsversammlung eingebracht.
Mit der Resolution, die bei der Regionsversammlung am 14. November 2023 beschlossen wer-den soll, erklärt die Regionsversammlung ihre Solidarität mit Israel, sie verurteil Gewalt und Hass gegen den Staat Israel sowie jüdisches Leben. Darüber hinaus bekennt sich die Region Hannover hierin zu ihrer Verantwortung zum Schutz von jüdischem Leben, weiterer Maßnahmen zur Aufklärung von Antisemitismus und einer Vertiefung der bestehenden Partnerschaft zum Landkreis Unter-Galiläa.
„Nach dem 07. Oktober war es uns ein wichtiges Anliegen, ein Zeichen zu setzen, dass wir klar und deutlich an der Seite Israels stehen. Gerade nach dem aktuellen Vorfall tun wir das mehr denn je“, erklärt Bernward Schlossarek abschließend.