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Ersthelfer-Apps retten Leben!

„Ein plötzlicher Herz-Kreislauf-Stillstand kann jeden treffen – unabhängig von Alter oder Geschlecht! Die Minuten, bevor der Notarzt eintrifft, entscheiden dabei über die Überlebenschancen des Patienten. In einer derartigen Situation können spezielle Smartphone-Apps helfen, schnell Ersthelfer zu mobilisieren“, erklärt Oliver Brandt, Burgdorfer Regionsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion Region Hannover.

 

Insbesondere in ländlichen Gebieten, wo die Rettungswege oft länger sind, kann mit dem Einsatz einer sogenannten Ersthelfer-App Menschen schneller geholfen werden. „Die Funktionsweise einer solchen App ist einfach erklärt: Geht in der Rettungsleitstelle ein Notruf ein, wird vom Disponenten eine Alarmmeldung eingeleitet und ein Rettungswagen losgeschickt. Gleichzeitig wird eine Alarmierung über die Ersthelfer-App ausgelöst. Medizinisch qualifizierte Ersthelfer, die sich in der Nähe des Unfallortes befinden, werden über das GPS in ihren Smartphones geortet und so über den Notfall in unmittelbarer Nähe informiert. Bis professionelle Hilfe vor Ort ist, können Ersthelfer so entscheidende lebensrettende Sofortmaßnahmen durchführen“, erklärt Oliver Brandt.

 

Bereits am 17. Dezember 2019 hat die Regionsversammlung auf Initiative der CDU in der damaligen Großen Koalition beschlossen, eine solche Smartphone-basierte Ersthelfer-App in der Region Hannover einzuführen. Bis heute, drei Jahre später, ist die App in der Region Hannover allerdings immer noch nicht im Einsatz. Dass die Umsetzung auch schneller gehen kann, zeigt beispielsweise die Stadt Osnabrück. In den vergangenen fünf Jahren wurden dort mittels Ersthelfer-App über 1.500 Einsätze erfolgreich absolviert. 

 

„Die App kann Leben retten und ist eine sinnvolle Ergänzung der Rettungskette. Die Regionsverwaltung muss bei diesem Thema endlich in die Puschen kommen! Drei Jahre lang ist nichts passiert. Um zu erfahren, woran die Umsetzung hakt, habe ich erneut eine Anfrage an die Verwaltung gestellt. Ich bin auf die Antworten gespannt“, so Oliver Brandt abschließend.