Die Firma Regiobus GmbH wird aller Voraussicht nach ihren neuen Betriebshof in Weetzen bauen. Nach jetzigem Stand soll auf dem 9,2 Hektar großen Areal gegenüber dem Bahnhof Weetzen ein Betriebshof mit Abstellflächen für 164 Busse entstehen – ausbaubar auf 204 Busse. Dazu kommen eine Werkstatt, eine Waschanlage und die Verwaltung. Vorgesehen sind außerdem Flächen für die Produktion von Wasserstoff und eine öffentliche Wasserstofftankstelle.
„Wir begrüßen es ausdrücklich, dass Regiobus sich in Weetzen ansiedelt. Dieser Standort bringt sämtliche Voraussetzungen mit, dass Regiobus sich dort langfristig entwickeln kann und erfolgreich sein wird. Darüber hinaus unterstützen wir den Vorschlag, dass am Standort Weetzen eine Werkstatt, eine Waschanlage und die Verwaltung angesiedelt werden sollen. Denn klar ist: Regiobus ist ein Unternehmen für die Bürgerinnen und Bürger im Umland. Deswegen ist es richtig, dass Teile der Verwaltung aus der Landeshauptstadt ins Umland ziehen“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover und Lehrter Abgeordnete Bernward Schlossarek.
Darüber hinaus sieht der Zeitplan von Regiobus und der Regionsverwaltung vor, dass das Depot zum Jahreswechsel 2026/2027 den Betrieb aufnehmen kann. „Wenn wir die Mobilität im ländlichen Raum mit Blick auf den Klimaschutz neu denken wollen, dann erwarte ich, dass dieses Busdepot möglichst schnell gebaut wird und keine Zeit mehr verloren geht. Der Betriebshof ist ein wichtiger Baustein für die Verkehrswende der Region“, so Schlossarek.
Die Idee, dass im Bereich Bahnhof/ Park-and-Ride-Anlage weitere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und abschließbare Radboxen errichtet werden sollen, sind ausdrücklich zu begrüßen, ebenso wie der Vorschlag, dass mithilfe eines Umzugs der Straßenmeisterei Synergieeffekte erzielt werden sollen.
„Die Ausweitung der Park-and-ride-Anlage vor Ort halte ich für zwingend notwendig. Die Aufstockung um ein oder zwei Etagen eines Parkdecks muss parallel zum Bau des Depots geschehen. Die Infrastruktur muss in Weetzen zügig mitwachsen. Das heißt aber auch, dass der S-Bahnhof Weetzen durch die Linie 500 besser an das Busnetz angeschlossen werden sollte“, so Zieseniß abschließend.